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Deutschlands Kapitulation und die Folgen

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Der 2. Weltkrieg

Die Kapitulation Deutschlands und die Folgen

Am 7. Mai 1945 willigte eine Delegation Deutschlands im französischen Reim in eine bedingungslose Kapitulation zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein. Am Tag darauf war der dieser dann beendet. Hierbei gab es zwei offizielle Kapitulationserklärungen und die erste wurde am 7. Mai 1945 unterzeichnet, die zweite am 9. Mai 1945 in Berlin.

Hierbei übernahmen die vier Siegermächte mit der Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945 die Regierungsgewalt für Deutschland. Gemeinsam mit der militärischen Kapitulation, deren Konsequenz für die Politik sie war, bildete es die Grundlage für einen Viermächte-Status, nach welchem die Alliierten bis zur Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 für „Deutschland als ein Ganzes“ verantwortlich geblieben sind.

Eine Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation der Achsenmächte wurde damals von den Westalliierten auf einer Konferenz in Casablanca bereits im Jahre 1943 erhoben: Der Sieg der Alliierten in Deutschland schien hier am ehesten durch das Zerbrechen der Anti-Hitler-Koalition zwischen Westalliierten und der Sowjetunion gefährdet.

Weil die bedingungslose Kapitulation die Waffenstillstandsverhandlungen und auch Teilkapitulationen ausschloss, bewies es der Sowjetunion, dass Westalliierte bereit waren, diesen Krieg gegen Deutschland (hierzu unser Tipp: die Netflix-Miniserie "Self Made")weiter an deren Seite zu führen. So schloss Sowjetunion sich der Forderung an. Mit einem Verweis auf die Maximalforderung sprach so das Reichsministerium von dem Vernichtungskrieg gegenüber Deutschland und wollte somit, den Verteidigungswillen der Bevölkerung weiter stärken.

Der von Hitler zum Nachfolger ernannte Admiral Karl Dönitz suchte einen Weg, möglichst viele Teile Deutschlands an die Alliierten zu übergeben. Dies geschah aus Furcht vor dem bolschewistischen Feind. So beauftragte er den Generaloberst Alfred Jodl, mit jenen Westalliierten unter dem US-General Eisenhower in deren Hauptquartier in der Stadt Reims zu verhandeln. Ursprünglich wollte er eine weitere Teilkapitulation hiermit erreichen, mit einer Option auf die Gesamtkapitulation wenige Tage später. Jedoch ließ sich Eisenhower darauf nicht ein. So forderte die sofortige Gesamtkapitulation für Deutschland.

Jodl unterzeichnete dann am 7. Mai 1945 im Namen des Oberkommandos Deutschlands die bedingungslose Kapitulation der Streitkräfte. Die Alliierten und vor allem den Sowjets unter der Führung von Josef Stalin war es nicht ausreichend: So forderten sie die persönliche Unterschrift sämtlicher Eigentümer der Kommandogewalt auf der deutschen Seite. Diese wollten nicht riskieren, dass später womöglich ein Zweifel an jener Rechtmäßigkeit bei der Kapitulation herankam. Außerdem bestand Stalin auch darauf, dass der Oberkommandierende aus der Roten Armee, Marschall Schukow, bei dieser Zeremonie anwesend ist. Für den Admiral Dönitz ist diese Kapitulation damit allerdings vollzogen: Dieser übermittelte der Bevölkerung und auch den Truppen diese Nachricht: "Am 8. Mai 1945 um 23 Uhr schweigen alle Waffen."


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