Am 3. September 1939 erfolgte die Kriegserklärung Frankreichs und Großbritanniens an Deutschland. Aufgrund dessen begannen die Franzosen dann am 5. September eine Offensive auf das Saargebiet. Diese hatte jedoch nur symbolischen Charakter, Widerstand auf Seite der Deutschen gab es nicht und sie zogen sich zum stark befestigten Westwall zurück.
Danach folgte an der Westfront die sogenannte Phase des "Sitzkrieges" (drole de guerre oder phony war), es wurden
von beiden Seiten keine Angriffe gestartet, jeder wartete nur ab. Wahrenddessen arbeitete die deutsche Propaganda
mit Hochdruck. Mit Lautsprechern oder auf Plakaten rief man den Franzosen zu: "Warum führt ihr Krieg?" oder
"Wir werden nicht zuerst schießen".
Hitler begann dann doch einen Angriffsplan auszuarbeiten, den sogenannten "Fall Gelb". Bestandteil des Planes war, dass zwei Heeresgruppen durch die Niederlande und Belgien vorstoßen, um die alliierten Streitkräfte anzugreifen und zu besiegen. Der Angriff fand letztlich aber dann doch nicht statt, weil Hitler mit großen Verlusten in Polen zu kämpfen hatte.
Er verlor dort über 20 Prozent der Kampfflugzeuge und 25 Prozent der Panzer. Weiterhin machten ihm die schlechten Wetterbedingungen an der Westfront einen Strich durch die Rechnung. Hitler konnte sein Heer wegen des schlechten Wetters nicht angreifen lassen. So wurde der Angriff 29 Mal verschoben und fandletztendlich dann gar nicht statt.
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